Ein Überspannungsschutzschalter ist ein Gerät, das elektrische Anlagen und angeschlossene Geräte vor gefährlichen Überspannungen schützt. Diese Überspannungen können durch Blitzeinschläge, Schaltvorgänge im Netz oder elektrostatische Entladungen entstehen.
Wie funktioniert ein Überspannungsschutzschalter?
Der Schutzschalter leitet überschüssige Spannung gezielt in die Erde ab, sodass die Spannung auf ein sicheres Niveau reduziert wird. Dazu verwendet er Varistoren oder Gasableiter, die bei einer bestimmten Spannung leitend werden und die gefährliche Energie abführen.
Typen von Überspannungsschutzschaltern:
• Typ 1 (T1, früher Klasse B):
• Schützt vor direkten Blitzströmen (z. B. bei einem Blitzeinschlag in die Leitung).
• Wird in der Hauptverteilung (Hauptverteilerkasten) eingebaut.
• Typ 2 (T2, früher Klasse C):
• Schützt vor indirekten Überspannungen durch entfernte Blitzeinschläge oder Schaltvorgänge.
• Wird in Unterverteilungen oder in der Nähe von empfindlichen Geräten installiert.
• Typ 3 (T3, früher Klasse D):
• Feinschutz für empfindliche Geräte (z. B. Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz).
• Ergänzt Typ 1 und Typ 2 und schützt elektronische Geräte direkt.
Unterschied zu einem normalen Schutzschalter (Leitungsschutzschalter)?
• Ein Leitungsschutzschalter (LS-Schalter) schützt vor Überlast und Kurzschluss, nicht aber vor Überspannungen.
• Ein Überspannungsschutzschalter schützt vor gefährlichen Spannungsspitzen, die empfindliche Geräte beschädigen können.
Bezeichnungen T1/T2 und B+C
Die Bezeichnungen T1/T2 und B+C beziehen sich auf Überspannungsschutzgeräte und werden oft synonym verwendet, sind aber historisch bedingt unterschiedlich entstanden. Hier die Unterschiede:
Klassifikation nach Normen:
• T1 (Typ 1): Schutz gegen direkte Blitzströme (z. B. bei direktem Blitzeinschlag in das Gebäude oder in die Leitung). Diese Ableiter haben eine hohe Stoßstrombelastbarkeit (z. B. 10/350 µs Impuls) und werden meist am Gebäude-Einspeisepunkt eingesetzt.
• T2 (Typ 2): Schutz gegen Überspannungen, die durch Schalthandlungen oder weitergeleitete Blitze entstehen. Diese Geräte haben eine niedrigere Strombelastbarkeit und schützen die elektrische Installation innerhalb des Gebäudes.
• B+C oder T1/T2: Eine Kombination aus Typ 1 und Typ 2, also ein Gerät, das sowohl direkte Blitzströme als auch Überspannungen durch Blitzeinschläge oder Schaltvorgänge ableitet. Diese Geräte werden oft in Hauptverteilungen eingesetzt.
• T1/T2 = B+C: Beide Begriffe beschreiben ein Kombi-Gerät, das sowohl die direkte als auch die indirekte Blitz- und Überspannungsableitung übernimmt.
• In modernen Normen wird die Bezeichnung T1/T2 bevorzugt, während B+C eine ältere, aber immer noch gebräuchliche Bezeichnung ist.
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